Betriebsbesichtigung Mischfutterwerk Austing
Am Montagmorgen, dem 06.07.2020, durften wir, die Klasse NMÜ17B, von der Müllerschule Wittingen eine Betriebsbesichtigung zusammen mit unseren Lehrkräften durch das Mischfutterwerk der Firma Austing in Damme machen. Dabei haben wir die Gelegenheit bekommen den Betrieb kennenzulernen. Die Ankunft erfolgte um 10:00 Uhr. Wir wurden herzlich von Simon Austing, dem Geschäftsführer, empfangen und anschließend in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Besichtigung dauerte zwei Stunden und umfasste die Annahme der Rohwaren, die Dosierung der Rohkomponenten, Steuerung der Verladung, bzw. der Produktion in der Schaltwarte, sowie die Besichtigung der Mahl - und Pelletierlinien.
Nach Ende der Besichtigung wurden wir mit leckerem Mittagessen, sowie kalten Getränken versorgt. Bei einer gemütlichen Abschiedsrunde konnte man sich in Fachgesprächen vertiefen, zudem bekam jeder Schüler ein Jubiläumsbuch der Firma Austing geschenkt. Zum Abschluss bekamen wir die Möglichkeit, ein gemeinsames Gruppenfoto mit dem Geschäftsführer Simon Austing zu machen, um an der Erinnerung festzuhalten.
Wir bedanken uns herzlich bei der Firma Austing für die Möglichkeit einer Betriebsbesichtigung und der zukommenden Gastfreundlichkeit.
Ausflug nach Gifhorn zum Vortrag einer Holocaust-Überlebenden
Am 20.02.2020 sind einige Schüler der NMü17B und NMü18B zum Hauptstandort der BBS 2 Gifhorn gefahren, um sich mit weiteren ca. 200 Schülern und Lehrern einen Vortrag der Holocaust-Überlebenden Michaela Vidláková anzuhören und sich darüber auszutauschen.
Zuerst hat sich Frau Michaela Vidláková kurz vorgestellt und den groben Ablauf der Holocaustereignisse dargestellt. Anschließend erzählte Sie über ihre Kindheit in Prag und über die Anfänge der Verfolgung der Juden. Sie erläuterte, wie sie die Ausgrenzung der Juden als vierjähriges Kind miterleben musste. Hierbei hat sie verdeutlicht, wie selbst die Kinder angefangen haben, die Juden anders zu behandeln. Anschließend berichtete sie über ihren Weg nach Theresienstadt und wie sie dort noch mehrere Jahre lebte. Sie berichtet auf anschauliche Weise, wie sie Krankheiten und den erschwerten Alltag erlebte. Aufgrund mehrerer „glücklicher Zufälle“, wie Frau Vidláková mehrfach erwähnte, blieben sie und Ihre Eltern vom Vernichtungslager verschont. Besonders der Handwerksberuf ihres Vaters führte vermehrt dazu, dass sie dem Vernichtungslager entrinnen konnten.
Im Anschluss an den Vortrag beantwortete Frau Vidláková Fragen. Auf die Frage, wann sie nach der Befreiung der Nazis das erste Mal ein Gefühl von Freiheit empfunden hat, antwortete sie eindrucksvoll mit einer für sie emotionalen und ergreifenden Geschichte. Insgesamt waren alle von ihrer Geschichte ergriffen und es war ein sehr lehrreicher und interessanter Tag.
Betriebsbesichtung in der Elbland-Biomühle 2020
Unser Ausflug zur Elbland Biomühle
Am Mittwoch, dem 04.03.2020 haben wir, die Klasse NMü17B von der Berufsschule für Müllerei in Wittingen, zusammen mit unseren Lehrkräften, Frau Plate & Herr Kersten, eine Betriebsbesichtigung der Elbland Biomühle bei Rosche, einer Zweigstelle der Flechtorfer Mühle, unternommen.
Um 10 Uhr versammelten wir uns im Büro des Standortleiters Herrn Stein. Dort hat uns Herr Stein willkommen geheißen und etwas über die Geschichte, die Produkte und die Besonderheiten der Mühle erzählt. Als eine Besonderheit des Betriebs gilt der „rote Faden“, der sich durch die Produktion zieht. So werden z.B. alle neuen Getreidelieferungen, die von einem Landwirt oder Lager kommen, erst auf die Biotauglichkeit getestet. Dies erfolgt durch ein externes Labor und kann bis zu 5 Tagen dauern. In dieser Zeit wird das Getreide separat in „Quarantäne“ gelagert. Erst wenn die Testergebnisse vorliegen und die Biokriterien erfüllt sind, wird das Produkt weiterverarbeitet. Sollte sich herausstellen, dass das Produkt nicht die Biokriterien erfüllt, wird dieses für die Produktion gesperrt und anschließend an den Lieferanten zurückgegeben. Zudem besitzt der Betrieb als Biomühle selbstverständlich auch die Bio- und Bioland-Zertifizierung. Dies hat der Geschäftsführer Herr Plüschke, der es sich nicht nehmen ließ uns persönlich zu begrüßen, nochmal hervorgehoben. Anschließend wurde die Klasse für die Führung in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe wurde von Herrn Burmester, alias „Bommel“, einem langjährigen Mitarbeiter, zusammen mit Herrn Plüschke geführt, während die zweite Gruppe von Herrn Stein geführt wurde. Die erste Gruppe begann ihre Führung auf dem Mahlboden, die zweite Gruppe im Labor.
Nach Abschluss der Führung trafen wir uns wieder im Büro von Herrn Stein und Herrn Plüschke zu belegten Brötchen und Biogetränken. Danach gab es ein Abschlussgespräch, in dem Herr Plüschke, Herr Stein und Herr Burmester nicht nur alle offenen Fragen zur Mühle beantwortet haben, sondern auch für einen weiterführenden Gedankenaustausch über die Müllerei und die Marktentwicklung zur Verfügung standen.
Die Führung wurde mit einem Gruppenfoto abgeschlossen. Anschließend wieder zurück zur Schule gefahren.
Wir bedanken uns bei der Elbland Biomühle für ihre Gastfreundlichkeit, den gewährten Einblick hinter die Kulissen und die leckere Verpflegung und wünschen weiterhin „Glück zu“!